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Praxisintegrierte Ausbildung - PIA

Die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher befähigt dazu, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen selbstständig und eigenverantwortlich als Erzieherin oder Erzieher tätig zu sein. Die Schule vermittelt die hierzu erforderliche berufliche Handlungskompetenz.

In der Regel steigen Sie mit Abitur, Fachhochschulreife oder einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung in die praxisintegrierte Ausbildung ein. Die Ausbildung dauert dann drei Jahre und besteht aus theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalten. Nach Abschluss der gesamten Ausbildung wird die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Erzieher“/“Staatlich anerkannte Erzieherin“ erworben.

Die EFS-Freiburg bietet seit dem Schuljahr 2017/18 PIA an.

So läuft die Ausbildung ab

Als evangelische Schule legen wir ein besonderes Gewicht auf den Bereich der Religionspädagogik. Hier werden Sie umfänglicher mit Themen bekannt gemacht, wie es der Lehrplan vorsieht. Ebenso haben wir im Handlungsfeld Bildung und Entwicklung fördern (BEF 1+2) ein zusätzliche Wahlpflichtstunden in den Lernfeldern kreative Lern- und Bildungsprozesse planen, eröffnen und begleiten (BEF 1+2),  in der Natur- u. Erlebnispädagogik, für den U3-Bereich und die Schulkindbetreuung geschaffen. Diese Wahlpflichtbereiche verteilen sich auf alle drei Ausbildungsjahre.

Je nach Größe der Handlungsfelder werden im Kollegium "Handlungsfeld-Teams" gebildet, denen mehrere Dozenten angehören können. Die Arbeit in und unter den Teams wird im Kollegium abgesprochen und koordiniert.

Erstes Ausbildungsjahr PIA 1:

Berufliches Handeln fundieren (BHF)

LF 1 Das Berufsbild „Erzieherin/Erzieher" und sozial-pädagogische Einrichtungen kennen lernen
LF 2 Kinder wahrnehmen, beobachten und dokumentieren
LF 3 Methoden sozialpädagogischer Arbeit anwenden
LF 4 Rechtliche Bedingungen der sozialpädagogischen Arbeit beachten

Erziehung und Betreuung gestalten (EBG)

LF 1 Erziehen, betreuen und bilden in Tageseinrichtungen für Kinder (Pädagogische Grundlagen)
LF 2 Sich selbst und andere besser verstehen (Psychologische Grundlagen)
LF 3 Den Alltag in Tageseinrichtungen für Kinder pädagogisch gestalten

Bildung und Entwicklung fördern 1 (BEF I)

LF 1+3 Spiel als kindliche Ausdrucksform erfassen
LF 2 Sprache als Zugang zur Welt verstehen

Bildung und Entwicklung fördern 2 (BEF II)

LF 1+5 Ästhetische Zugänge zur Welt ermöglichen
LF 3+7 Durch Bewegung die Entwicklung fördern
LF 4 Gesunderhaltung fördern

Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben (UVL)

LF 1+3 Soziale Konstrukte, sozioökonomische Differenzierung
LF 4 Kultur und Gemeinsamkeiten
LF 2 Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen

Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln (ZQ)

LF 1 Im Team arbeiten
LF 2 Mit Eltern zusammenarbeiten

Religion

Deutsch

Englisch

Sozialpädagogische Praxis: Die PraktikantInnen werden von allen Lehrkräften ihres Kurses begleitet. Dabei betreut ein Dozent in der Regel 3-6 Studierende.Das Praktikum ist als Tagespraktikum organisiert. D.h., Sie sind an 2 Tagen in der Woche in Ihrem Kindergarten oder einer Krippe und an drei Tagen haben sie Unterricht an der Schule. 

Zusätzlich findet ein 3-wöchiges Fremdpraktikum statt. Dieser Praxisblock lieg in aller Regel zwischen dem 1. und 2. Halbjahr. Hier sollen Sie eine andere Einrichtung und die Arbeit mit Kindern in anderen Altergruppen oder mit Jugendlichen kennenlernen.


Zweites Ausbildungsjahr - PIA 2

Berufliches Handeln fundieren

LF 5 Die Berufsrolle professionell einnehmen LF 6 Kinder und Jugendliche beobachten und dokumentieren LF 7 Didaktische Handlungsnasätze vergleichen LF 8 Methoden sozialpädagogischer Arbeit anwenden LF 9 Rechtliche Bedingungen sozialpädagogischer Arbeit einhalten

Erziehung und Betreuung gestalten

LF 4 Erziehen als pädagogisches Handeln professionalisieren (Pädagogische Grundlagen)
LF 5 Menschliches Verhalten und Erleben in seiner Entwicklung verstehen (Psychologische Grundlagen)
LF 6 Lebenswelten und Lebenslagen von Kindern und Familien analysieren (Soziologische Grundlagen)

Bildung und Entwicklung fördern 1

LF 4 Sprachliche Lern- und Bildungsprozesse planen, eröffnen und begleiten
LF 7 Emotionale, soziale und kognitive Lern- und Bildungsprozesse planen, eröffnen und begleiten

Bildung und Entwicklung fördern 2

LF 2+6 Musikalisch aktiv wahrnehmen, singen und musizieren – Rhythmisch-musikalische Tätigkeiten erfahren und ausüben 1
LF 3+7 Motorische Lern- und Bildungsprozesse planen, eröffnen und begleiten 1

Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben

LF 6 Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen im körperlichen, geistigen und sozial-emotionalen Entwicklungsbereich begleiten
LF 7+9 Beratung leisten

Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln

LF 3 Qualität entwickeln

Deutsch

Religionspädagogik

Englisch

Sozialpädagogische Praxis: 

Die PraktikantInnen werden von allen Lehrkräften ihres Kurses begleitet. Dabei betreut ein Dozent in der Regel 3-6 Studierende.Das Praktikum ist als Tagespraktikum organisiert. D.h., Sie sind an 2 Tagen in der Woche in Ihrem Kindergarten oder einer Krippe und an drei Tagen haben sie unterricht an der Schule.

Zusätzlich findet ein 3-wöchiges Fremdpraktikum statt. Dieser Praxisblock lieg in aller Regel zwischen dem 1. und 2. Halbjahr. Hier sollen Sie eine andere Einrichtung und die Arbeit mit Kindern in anderen Altergruppen oder mit Jugendlichen kennenlernen.

Drittes Ausbildungsjahr - PIA 3

Berufliches Handeln fundieren

LF 10 Lern- und Arbeitstechniken nutzen
LF 11 Mit Bildungsplänen arbeiten
LF 12 Institutionen und Arbeitsfelder analysieren
LF 13 Geschichte und Entwicklung
LF 14 Selbstmanagement praktizieren

Erziehung und Betreuung gestalten

LF 7 Gruppenprozesse verstehen LF 8 Medienpädagogisch handeln LF 9 Entwicklung von Sexualität von Kindern und Jugendlichen begleiten

Bildung und Entwicklung fördern 1

LF 5+6 Naturwissenschaftliche Bildungs- und Lernprozesse begleiten

Bildung und Entwicklung fördern 2

LF 8 Ästhetische Erfahrungen erweitern LF 9 Musikalisch aktiv wahrnehmen, singen und musizieren

Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben

LF 8 Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen LF 5 Gender-Mainstreaming umsetzen

Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln

LF 4 Übergang von Kindergarten in die Grundschule
LF 5+6 Elternarbeit und Vernetzung im sozialen Raum

Deutsch

Religionspädagogik

Englisch

Sozialpädagogische Praxis: 

Die PraktikantInnen werden von allen Lehrkräften ihres Kurses begleitet. Dabei betreut ein Dozent in der Regel 3-6 Studierende. Das Praktikum ist als Tagespraktikum organisiert. D.h., Sie sind an 2 Tagen in der Woche in Ihrem Kindergarten oder einer Krippe und an drei Tagen haben sie Unterricht an der Schule.

Am Ende des Dritten Ausbildungsjahres schließen Sie mit Prüfungen ab.
Als Prüfungsleistungen findet eine Zentralklausur in EBG statt. Zusätzlich schreiben Sie eine Facharbeit in einem der Handlungsfelder BHF, UVL, BEF I oder BEF II. Es findet ein Kolloquium statt und mindestens eine mündliche Prüfung in einem weiteren Handlungsfeld. 

Mit Bestehen dieser Abschlußprüfung ist Ihre Ausbildung vollständig abgeschlossen und sie bekommen ein Zeugnis mit der staatlichen Anerkennung als Erzieherin oder Erzieher.

Zusätzlich erhalten alle erfolgreichen Absolventen den "Bachelor Professional im Sozialwesen".